Prag – zwischen Pandas und Schlangen – ein Abenteuer der 18-V-04

Gruppenbild der 18-V-04 auf der Karlsbrücke

Am Sonntag den 08.09.2019 startete unsere Reise am Frankfurter Flughafen nach Prag. Unsere Unterkunft war das Hotel Globus an der Station Rotzyly, wenige U-Bahn-Stationen vom Zentrum entfernt.

Den ersten Tag unseres Abenteuers widmeten wir dem Thema Kommunismus. Kurz nach der Ankunft im Hotel wurde der erste Vortrag gehalten und anschließend besichtigten wir das Kommunismus Museum. Zum Abschluss des Tages erkundeten wir die Stadt, wo einige von uns außergewöhnliche Begegnungen mit gefährlichen würgeschlangen Schlangen machten. Zum Glück lebend davongekommen und bereit für den nächsten Tag, ging es dann am Montag weiter.

Den Montag starteten wir mit der ersten Stadtführung „Vom Pulverturm zur Prager Burg“. Frau Charvatova zeigte uns die Stadt und erzählte uns die Geschichte Prags. Vom Wenzelsplatz, der Galeria Lucerna mit dem hängenden Pferd, dem Nationalmuseum und natürlich der Prager Brücke, haben wir den Großteil der Attraktionen Prags besichtigt und konnten den Abend gemeinsam mit typisch deftig tschechischem Essen ausklingen lassen.

Der Dienstag begann mit einem Vortrag über die jüdische Vergangenheit Prags. Anschließend trafen wir uns mit der Stadtführerin und besichtigten die Synagogen und das jüdische Viertel. Außerdem besuchten wir das Grab des Rabbi Löw, an dem statt Blumen viele kleine Steine lagen. Das ist ein uralter Brauch, der aus der Zeit stammt, in der Juden auf der Flucht aus Ägypten durch die Wüste zogen. Dort gab es keine Blumen und auch keine schönen Grabsteine. Wenn jemand gestorben war, brachten die Angehörigen zur Bestattung kleine Steine mit und schichteten sie auf dem Grab auf.

Am Mittwoch besuchten wir die Gedenkstätte Theresienstadt. In dem gesamten ehemaligen Konzentrationslager herrschte eine bedrückende Atmosphäre. Durch eine Führung, den Vorträgen unserer Gruppe und einem Film, der Bilder und Daten der damaligen Gefangenen zeigte, konnten wir die Geschichte dieses Ortes erfahren und daran gedenken.

Leider konnten wir am Donnerstag nicht unser gewünschtes Programm starten, da es nicht möglich war einen Termin in der Botschaft für uns zu bekommen. Stattdessen besichtigten wir das Rathaus und konnten die Aposteluhr von innen sehen. Anschließend konnten wir Prag bei einer gemeinsamen Schifffahrt von der Moldau aus betrachten. Unseren letzten Abend ließen wir dann bei einem weiteren gemeinsamen Essen in einem Prager Wirtshaus ausklingen.

Fazit unserer Reise ist, dass wir eine wunderschöne Stadt kennengelernt haben, die nicht nur mit günstigem Bier und leckeren Knödel, sondern auch mit einzigartiger Geschichte pra(g)len kann 😉

Auch hat die Organisation entgegen unserer Ängste gut funktioniert und wir sind freitags pünktlich wieder zuhause gelandet.

Autorin:

Milena Kocan

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