Bericht über die Studienfahrt nach Amsterdam der 18-V-08

Am Sonntag, den 08.09.2019 begann für uns, die Studierendengruppe 18- V- 08 der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen, unsere Studienfahrt nach Amsterdam. Per Regionalbahn und ICE ging es für uns um 09:17 Uhr los von Koblenz Hbf nach Amsterdam Centraal. So erreichten wir gegen frühen Nachmittag unsere Unterkunft, das Meininger Hotel City West in Amsterdam Sloterdiijk. Nach einer kurzen Besprechung mit den uns begleitenden Dozenten Herrn Holl und Herrn Müller folgte ein erster Rundgang durch die Innenstadt.

Am folgenden Tag ging es nach einem gemeinsamen Frühstück los zur Grachtenfahrt durch die Kanäle von Amsterdam, um mehr über die kulturellen Hintergründe von Amsterdam zu erfahren. So wurde uns Interessantes über die Entstehungsweise und momentane Nutzung der bekannten schiefen Häuser erzählt. Die schiefe Fassade wurde bewusst gebaut, um u.a. das Heraufziehen der Lasten in das obere Stockwerk zu erleichtern.

Anschließend trafen wir uns wieder im Konferenzraum des Hotels, um die ersten vier Vorträge zu hören, die unsere Mitstudierenden vorbereitet hatten. So starteten wir mit einer Vortragsreihe über den 2. Weltkrieg, die Judenverfolgung und Anne Frank, die uns auf den Besuch im Anne Frank Haus vorbreiten sollte. Viele Juden sind damals in die Niederlande geflüchtet mit der Hoffnung dort in Sicherheit zu sein und doch wurde uns an der Lebensgeschichte von Anne Frank bewusst, dass die Judenverfolgung keinen Halt an Grenzen gemacht hat.

Anschließend hörten wir einen Vortrag über das Goethe Institut, dass u. a. einen Sitz in Amsterdam hat und sich besonders dafür einsetzt, die deutsche Sprache in den Niederlanden weiter zu etablieren. Sie bieten 7-14 wöchige, preisgünstige Sprachkurse an, um den Niederländern die deutsche Sprache näher zu bringen. Auf der anderen Seite werden aber auch Niederländisch Kurse für Deutsche angeboten, um ihnen den Start im neuen Land zu erleichtern. Dieses besuchten wir dann auch direkt am Dienstagmorgen, um uns einen persönlichen Eindruck über das Institut machen zu können. Wir wurden freundlich willkommen geheißen und nach einem Vortrag über die verschiedenen Aufgabenbereiche bekamen wir einen Rundgang durch die Räumlichkeiten. An diesem Tag sollten im Institut Sprachtests und anschließende Beratungsgespräche stattfinden, wodurch den Interessierten dann eine individuelle Sprachkursempfehlung ausgesprochen werden sollte. Wir erfuhren bei unserem Besuch, dass die Niederländer am besten Englisch sprechen von allen Nationen, da internationale Filme nicht in die Landessprache synchronisiert werden. So besteht schon eine früher alltäglicher Kontakt mit der englischen Sprache. Im Anschluss hörten wir einen Vortrag über die Deutsche Botschaft mit Sitz in Den Haag, deren Besuch auch noch auf unserem Plan stand.

Abends machten wir uns auf den Weg zum Anne Frank Haus. Nach einem halbstündigen Vortrag auf Englisch über die historischen Geschehnisse, die zur Flucht der Familie Frank in die Niederlande führte, durften wir eigenständig das Museum erkunden. Für uns alle war es ergreifend zu erleben, wie eng ihr Versteck doch war. In dem Hinterhaus lebten insgesamt 8 Personen auf ca. 45 m² für 2 Jahre, bevor die Familie im Jahr 1944 entdeckt und verhaftet wurde. Nur der Vater kam lebend zurück und veröffentlichte das Tagebuch seiner Tochter, dass die Zustände beschreibt, in denen sie alle für solange Zeit ohne Kontakt zur Außenwelt gelebt hatten.

Am Mittwoch, den 11.09. folgte eine Reflektion über unser Erlebtes vom vorherigen Abend und anschließend hörten wir die Vorträge über den Internationalen Gerichtshof in Den Haag und die Unterschiede im Verwaltungsaufbau Deutschland/ Niederlande. Ersteres ist das Hauptrechtsprechungsorgan der Vereinten Nationen und streitende Parteien können im Gegensatz zum Internationalen Strafgerichtshof nur Staaten sein. Zu den Unterschieden im Verwaltungsaufbau ist zu sagen, dass Deutschland eine föderale Republik mit Bundesländern und die Niederlande ein dezentralisierter Einheitsstaat ist. Die Bundesländer in Deutschland sind nicht zu vergleichen mit den 12 Provinzen der Niederlande, da ihre Rahmenbedingungen doch sehr eng von den Ministerien in Den Haag vorgegeben werden. Auch der niederländische „Bundesrat“, genannt Erste Kammer, ist anders aufgebaut, da in diesem die unterschiedlichen Provinzen nicht repräsentiert werden.

Nachmittags bestand die Möglichkeit sich ein Museum oder eine kulturelle Einrichtung in der Innenstadt von Amsterdam anzuschauen. Der Königspalast auch genannt „Palais op de Dam“ wurde 1648 als Sitz des Magistrats und des Stadtgerichts errichtet, wird heute allerdings nur noch für Repräsentationszwecke und als Gästehaus verwendet. Das Reichsmuseum („Rijksmuseum“) beherbergt u.a. die bedeutendsten Werke von Rembrandt und die Restaurierung seines Gemäldes „Nachtwache“ kann momentan sogar im Internet per Livestream verfolgt werden.

Am Donnerstagmorgen ging es früh los, um gemeinsam mit dem Zug nach Den Haag zu fahren. In Den Haag angekommen, überraschte uns Herr Holl mit seiner Begabung am Klavier. Sogar eine Touristin blieb begeistert stehen.

Dort besuchten wir um 10:30 Uhr die Deutsche Botschaft, in der uns der Leiter des Presse- und Kulturreferats einen 15 minütigen Film über die Arbeit des Auswärtigen Amtes zeigte und uns anschließend in einer Diskussionsrunde die Möglichkeit gab, Fragen zu stellen und auch momentan kritische Themen fanden dabei Gehör.

Anschließend konnten im Escher- Museum in der Altstadt von Den Haag die Werke des niederländischen grafischen Künstlers M. C. Escher bewundert werden.

Im Laufe der Studienfahrt fand für die Rentner ihr Programm zum Thema „Kinderrehabilitation“ statt. Dafür teilte uns Herr Holl in fünf Arbeitsgruppen ein, in denen wir über die verschiedenen Fragestellungen diskutierten und diese dann beantworteten. Um unsere Mitstudierenden über unsere einzelnen Gruppenergebnisse zu informieren, hielten wir Vorträge.

Am Freitag, den 13.09., folgte die gemeinsame Rückreise mit dem Zug nach Koblenz, von wo aus wir uns müde, aber um einige Erfahrungen reicher auf den Weg nach Hause machten.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei unseren Dozenten Herrn Holl und Herrn Müller für die lehrreiche Fahrt nach Amsterdam bedanken.

Autorin: Lea Wolpert

Fotos: Herr Müller

Bericht Studienfahrt nach Wien – 18-W-01

Der Kurs 18-W-01 war vom 08.09.2019 bis zum 12.09.2019 zusammen mit der Kursleiterin Frau Lutz auf Studienfahrt in Wien.

Die Anreise fand am Sonntag, den 08.09.2019 statt. Nach dem Check-In im Hotel stand der Rest des Sonntags zur freien Verfügung. Dies nutzte die Gruppe um das Umfeld des Hotels zu erkunden.

Am Montag stand der Besuch bei Smart City Wien an. Dieses Unternehmen sorgt im Auftrag der Stadt dafür, dass die Lebensqualität in Wien gesichert und stetig erhöht wird. Dafür arbeiten sie an Innovationen und tauschen sich mit anderen Kommunen weltweit aus. Im Vortrag ging es um einzelne Projekte des Unternehmens. So wurde die Ampeln in der Stadt mit Wettersensoren ausgerüstet, die die Luftqualität messen. So können die Punkte in der Stadt mit den höchsten Konzentrationen verschmutzter Luft lokalisiert werden. Dadurch kann die Stadt sich auf die Verbesserung der Luftwerte an diesen Orten konzentrieren. Weiterhin wurde die App „Sags Wien“ thematisiert. Mit dieser App können Bürger innerhalb von 30 Sekunden Probleme an die Stadtverwaltung melden.

Am Dienstag stand der Besuch im Bundesfinanzministerium an. Zunächst wurden wir darüber informiert, dass Österreich auf Bundesebene die Doppik anwendet. Der Schwerpunkt lag aber in der sogenannten Wirkungsorientierte Folgeabschätzung (WFA). Für jedes erlassene Gesetz in Österreich welches zur Folge hat, dass Gelder fließen muss eine WFA erstellt werden. Vereinfacht gesagt muss man in der WFA schildern mit welchem Ziel man dieses Geld ausgeben möchte. Dieses WFA müssen veröffentlicht werden und müssen so formuliert sein, dass jeder Bürger dieses verstehen kann.

Am Mittwoch besuchte der Kurs die Stadtverwaltung.  In einem Vortrag dort wurde uns der Aufbau der Verwaltung und die Arbeitsweisen in der Verwaltung geschildert. Am Ende gab es dann noch eine kleine Diskussion mit der Referentin über die Themen Führung und die Probleme des Fachkräftemangels in der Verwaltung.

Am Donnerstag reiste der Kurs wieder ab.

Autor:

Felix Simonis

Prag – zwischen Pandas und Schlangen – ein Abenteuer der 18-V-04

Gruppenbild der 18-V-04 auf der Karlsbrücke

Am Sonntag den 08.09.2019 startete unsere Reise am Frankfurter Flughafen nach Prag. Unsere Unterkunft war das Hotel Globus an der Station Rotzyly, wenige U-Bahn-Stationen vom Zentrum entfernt.

Den ersten Tag unseres Abenteuers widmeten wir dem Thema Kommunismus. Kurz nach der Ankunft im Hotel wurde der erste Vortrag gehalten und anschließend besichtigten wir das Kommunismus Museum. Zum Abschluss des Tages erkundeten wir die Stadt, wo einige von uns außergewöhnliche Begegnungen mit gefährlichen würgeschlangen Schlangen machten. Zum Glück lebend davongekommen und bereit für den nächsten Tag, ging es dann am Montag weiter.

Den Montag starteten wir mit der ersten Stadtführung „Vom Pulverturm zur Prager Burg“. Frau Charvatova zeigte uns die Stadt und erzählte uns die Geschichte Prags. Vom Wenzelsplatz, der Galeria Lucerna mit dem hängenden Pferd, dem Nationalmuseum und natürlich der Prager Brücke, haben wir den Großteil der Attraktionen Prags besichtigt und konnten den Abend gemeinsam mit typisch deftig tschechischem Essen ausklingen lassen.

Der Dienstag begann mit einem Vortrag über die jüdische Vergangenheit Prags. Anschließend trafen wir uns mit der Stadtführerin und besichtigten die Synagogen und das jüdische Viertel. Außerdem besuchten wir das Grab des Rabbi Löw, an dem statt Blumen viele kleine Steine lagen. Das ist ein uralter Brauch, der aus der Zeit stammt, in der Juden auf der Flucht aus Ägypten durch die Wüste zogen. Dort gab es keine Blumen und auch keine schönen Grabsteine. Wenn jemand gestorben war, brachten die Angehörigen zur Bestattung kleine Steine mit und schichteten sie auf dem Grab auf.

Am Mittwoch besuchten wir die Gedenkstätte Theresienstadt. In dem gesamten ehemaligen Konzentrationslager herrschte eine bedrückende Atmosphäre. Durch eine Führung, den Vorträgen unserer Gruppe und einem Film, der Bilder und Daten der damaligen Gefangenen zeigte, konnten wir die Geschichte dieses Ortes erfahren und daran gedenken.

Leider konnten wir am Donnerstag nicht unser gewünschtes Programm starten, da es nicht möglich war einen Termin in der Botschaft für uns zu bekommen. Stattdessen besichtigten wir das Rathaus und konnten die Aposteluhr von innen sehen. Anschließend konnten wir Prag bei einer gemeinsamen Schifffahrt von der Moldau aus betrachten. Unseren letzten Abend ließen wir dann bei einem weiteren gemeinsamen Essen in einem Prager Wirtshaus ausklingen.

Fazit unserer Reise ist, dass wir eine wunderschöne Stadt kennengelernt haben, die nicht nur mit günstigem Bier und leckeren Knödel, sondern auch mit einzigartiger Geschichte pra(g)len kann 😉

Auch hat die Organisation entgegen unserer Ängste gut funktioniert und wir sind freitags pünktlich wieder zuhause gelandet.

Autorin:

Milena Kocan

Schlecht geträumt

Es ist 5:37 Uhr. Das Herz pocht. Schweißgebadet werde ich in meinem Bett wach, dabei sind die rekordverdächtigen Temperaturen der vergangenen Wochen eigentlich Geschichte.

Doch der Reihe nach.

Nachdem das FS I durch das Ablegen von vier Prüfungen abgeschlossen wurde und binnen einiger, weniger Tage postwendend die Rückmeldung über das Abschneiden vorlag, konnte die erste Praxisphase des Studiums beginnen. Voller Elan begab ich mich zu meiner Ausbildungsbehörde.

Okay, man muss dazu sagen: 30 Urlaubstage binnen fünf Monaten sorgen grundsätzlich schon dafür, dass die Kolleginnen und Kollegen der Stammverwaltung auch im August noch immer nicht genau wissen, wer eigentlich die neuen Anwärter (oft auch irrtümlicherweise „Azubi“ ausgesprochen) sind. Aber macht ja nichts. Schließlich hat alles seine Rechtsgrundlage, so ist das auch mit dem Erholungsurlaub nach und vor Mayen.

So vergehen die ersten Wochen und Monate bei vielen Anwärterinnen und Anwärtern irgendwo zwischen Kommunalwahl und Kroatien, Ausländerbehörde und Andalusien, oder zwischen Bauamt und belgischer Küste.

Doch warum dieses pochende Herz am Morgen? Egal, wird schon nichts Schlimmes sein. Was von alleine kommt, geht bekanntermaßen auch wieder von alleine.

Als man dann doch einmal für einige Wochen am Stück auf der Arbeit angekommen ist, erkennt man sogar die angenehmen Aspekte des Studiums und der Ausbildung. Kolleginnen und Kollegen laden zum Kuchen wegen Geburtstagen ein, die Fachbereichsleiterin spendiert ein Eis, da die Klimaanlage jenseits der 40 Grad-Marke leider immer noch nicht durch den Haushalt durch ist. Ja, sogar erste Freundschaften beginnen, sich zu festigen. Und doch ist da etwas im Hinterkopf. Ist es Misstrauen? Ist es Unsicherheit? Eine Vorahnung? Was ist es?

Nicht so schlimm, denke ich mir, und buche den nächsten Urlaub. Immer noch 14 Urlaubstage, die irgendwie getilgt werden müssen: „Im September bin ich wieder acht Monate weg“, sage ich zur Fachbereichsleiterin, die das irgendwie nicht so recht wahrhaben möchte.

Ob es dann direkt mit Prüfungen weitergeht, möchte sie im Gespräch wissen. Ist ja nett, dass die Führungskraft sich erkundigt, aber ich pariere gekonnt: „Nein nein, in der zweiten Woche des FS II haben wir eine Studiengruppenfahrt, es geht nach Wien.“ Das Gespräch ebbt danach irgendwie etwas ab. Merkwürdig, aber ich bedanke mich für das Interesse an meinem Studium, und arbeite nach dem Gespräch frohen Mutes weiter.

Doch etwas in mir ist unruhig. Ich kann es die ganze Zeit noch nicht richtig greifen. Doch an diesem Morgen ist es anders. Woher kommt dieses flaue Gefühl im Bauch?

„Bin ich krank…? Bin ic… kr….? Bin I… K….?“ Immer wieder habe ich die Buchstaben Iund Kim Kopf. IK? Interaktion und Kommunikation? Das war doch FS I, Schnee von gestern sozusagen. Ich kann es mir nicht erklären, aber irgendwas mit IK geistert mir unentwegt durch den Kopf!?

„Was von alleine kommt, geht wieder von alleine“, denke ich mir an diesem Morgen um 5:37 Uhr, öffne mein Smartphone, will gerade mein E-Mail-Postfach checken, als ich mir denke: „Ach, das hat auch noch bis nachher Zeit…“ und schlafe weiter.

Autor:

Patrick Weyer

Rede Absolventenfeier – 27.06.2019

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sehr geehrter Herr Staatsminister Lewentz und Mitglieder des Landtages,

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Treis und Stadtbürgermeister Heitmann,

Lieber Herr Weisbrod,

Liebe Dozenten – und Mitarbeiterschaft der HöV,

Liebe Eltern und Absolventinnen und Absolventen,

nach der Schule gab es nur eine Frage: und, was machst du jetzt so? Die einen studierten Sprachen, Psychologie, Theaterwissenschaften, Sport oder gingen auf die Suche nach dem Sinn des Lebens in einem fernen Land…und dann gab es noch mich, die sagte: ich werde „Stadtinspektoranwärterin.“

Nach einem kurzen Schweigemoment und einem mitleidsvollen Blick kam dann meistens eine wenig ernst gemeinte Antwort wie. „Oh…das ist ja interessant.“  Oder sogar etwas wie: „Cool, du gehst zur Kripo?“ Als ich sie dann aufklärte, dass ich einfach nur bei der Verwaltung sei und nach dem Studium dann Anträge „und so“ bearbeiten würde, war das Gespräch dann meistens ziemlich schnell beendet.

Was dieses „und so“ dann letztlich sein sollte, das wurde erst sehr viel später klar…

Der erste Praxismonat war schnell vorbei und wir stürzten wir uns – zu allen Schandtaten bereit – in unser wildes Studentenleben. Und wir alle merkten schon schnell, dass Mayen in vielerlei Hinsicht ein Stück weit „typisch anders“ war.

Wenn man jetzt nochmal drüber nachdenkt, haben wir doch irgendwie alle Studiengänge, die anfangs aufgezählt wurden, in einem vereint. (Sprachen, Psychologie, Theater, Sport usw.)

Fangen wir also mal mit den Sprachen an: Obwohl uns beigebracht wurde, dass die Amtssprache normalerweise deutsch ist, war unser Studium doch sehr mehrsprachig aufgestellt: vom Saarländischen übers Pfälzische (was natürlich KOMPLETT VERSCHIEDEN ist) zum Rheinhessichen, Hunsrücker und Eifeler Platt und vieles mehr, ist unser Wortschatz vom „Hasche kalt?“ über „ich hon mol ne Froooh“ über viele verschiedene Ausprägungen immer weiter gewachsen. Auch nicht zu vernachlässigen ist an dieser Stelle das gute, alte Juristendeutsch – eine ebenfalls ganz besondere Sprachneigung, die mit Begriffen wie der „personifizierte Empfangsvorrichtung“, der „Kompetenz-Kompetenz“ oder den „Schranken-Schranken“ nach h. M. mithin auch im vorliegenden Falle gemäß Sachverhalt stets alle Klarheiten beseitigen konnte und so unproblematisch zu bejahen ist –  wenn Sie wissen, was ich meine.

Gleichzeitig durften wir die fremden Ländereien der Vordereifel entdecken mit ihrer prächtigen Fülle an Einbahnstraßen und all den freundlichen Willkommensgrüßen der Stadt Mayen –  in Form eines Knöllchens.

Psychologie war auch ein Stück weit dabei. So konnte man psychologische Handlungsweisen durchaus darin erkennen, dass es den Dozenten – egal zu welcher Zeit –  möglich war, den Klassenraum mit ca. 35 Personen in Sekundenschnelle verstummen zu lassen, wenn nur das übermächtige Wort    „klausurrelevant“   ausgesprochen wurde… Genauso gut hat das übrigens funktioniert bei den Wörtern „freiwillig“ und „Mehrarbeit“.

Sportliche Aktivitäten waren ebenfalls Programm, vor allem wenn es darum ging, jeden Morgen den gefürchteten Bannerberg mitsamt DVP zu erklimmen und freitagmittags innerhalb von ca. 5 min das gesamte HöV-Gelände restlos zu räumen.

Große Theatermomente gab es auch gerade dann, wenn in einem der Rollenspiele der rüstige Rentner R wieder einmal keine Baugenehmigung bekam und auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit plädierte, der pingelige Polizist P ihn vom Platz verwies und nebenbei der listige L mit dem einfältigen E einen Vertrag schloss – und beide dann doch in die Hecke fielen.

Zusammenfassend kann man sagen: wir haben gelacht, geweint, geschimpft, uns gefreut, wir haben getanzt und gesungen, Freundschaften geschlossen und letztlich sind wir – die wir alle in diesem Raum sitzen, zu unserem Ziel gekommen, das uns anfangs noch so fern war und darauf können wir alle unglaublich stolz sein.

Die Klausuren haben wir zwar ganz alleine gemeistert, doch sollten wir auch denen dankbar sein, die uns auf unserem Weg begleitet haben:

Vor allem Kommilitonen, Freunden, die uns aus manch einer Verzweiflungsphase geholt, uns unterstützt und zum Lachen gebracht haben.

Eltern, die uns freitags mit Totalschaden im Kopf in Empfang nahmen und bis sonntags wieder aufgepäppelt haben und uns mit Worten wie „Du schaffst das schon, da bin ich mir ganz sicher!“ Mut machten, auch wenn sie keinen blassen Schimmer davon hatten, was dieses ominöse „VwVfG“ auch nur sein sollte.

Danke auch an die Studiengruppensprecher, die unsere Studiengruppenfahrt organisierten, immer ein offenes Ohr bei Problemen hatten und uns unermüdlich, wirklich jeden Monat aufs Neue, an das Abgeben der Trennungsgeldanträge erinnerten.

Neben den Studiengruppensprechern geht auch der Dank an die Mitglieder der SV, die den Herbstball zu einem Fest machten, das Fußballturnier und das Oktoberfest organisierten oder weihnachtliche Stimmung bei Glühwein und „Last Christmas“ bei der alljährlichen Nikolausfeier verbreiteten.

Vielen Dank an die Dozenten, die sich trotz so manch gähnender Gesichter, die Ihr Interesse eher dem Minutenzeiger als dem Unterricht widmeten, nicht entmutigen ließen und sich die größte Mühe gaben, uns wirklich etwas auf den Weg mitzugeben. Die, die es schafften, trockenste Sachverhalte mit Leben zu füllen und darüber hinaus lieber ihre Pausen opferten, um Fragen, die ihnen zum schon 20. Mal gestellt wurden, noch einmal zu beantworten und uns das Gefühl gaben, nicht nur eine Nummer zu sein.

Aber auch dem restlichen Personal ist zu danken. Insbesondere wenn es darum ging, für unseren täglichen Koffeinhaushalt zu sorgen und uns vorm Hungertod zu bewahren, Bücher zu beschaffen, die Stundenpläne zu erstellen, die aktuellsten Themen auf Facebook oder der Mayen-App zu publizieren oder uns mit einer Engelsstimme darauf hinzuweisen, dass „der Fahrer des Wagens X bitte sein Fahrzeug wegfahren möge.“

Zum Abschluss noch ein Zitat, das mir zu unserer Lebenssituation sehr passend erscheint:

„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“

Wir alle sind den Weg nach Mayen gegangen und jetzt liegt es an uns, wie unser Weg weiterhin aussehen wird. Sicherlich ist er bei jedem verschieden. Es wird nicht immer die perfekt geteerte Straße sein, die wir ungehindert entlang schlendern können. Manchmal werden uns Schlaglöcher oder Steine den Weg versperren oder zu kurze Beschleunigungsstreifen dazu führen, dass wir ausgebremst werden.

Aber wichtig ist doch im Endeffekt, dass wir unser Ziel nie aus den Augen verlieren und damit zufrieden sind, was wir erreicht haben und das können wir gerade jetzt, in diesem Moment, durchaus sein.

Vielen Dank!

Autorin:

Carolin Waldhauser

L i n g u a A d m i n i s t r a t i o n i s

– Eine Hymne dem Verwaltungsdeutsch –

Verwaltungsdeutsch gehörte ursprünglich zur indogermanischen Sprachenfamilie. Von deren übrigen Sprachen unterscheidet es sich aber grundlegend durch seinen Zweck. Während alle anderen Sprachen sich deshalb entwickelten, damit einer den anderen versteht, gebar die Notwendigkeit das Verwaltungsdeutsch für das genaue Gegenteil. In wunderbarer Weise enthält es zwar einerseits alles, was gesagt werden muss, schützt aber andererseits gleichzeitig die Verwaltung davor, dass der Bürger das auch versteht und somit unbefugten Einblick in Geheimnisse und Mystik der Verwaltung gewinnt. Sich klar ausdrücken heißt für den Verwaltungsbeamten, die kostbaren Geheimnisse der Verwaltung freizulegen, und ist deshalb ein Verstoß gegen seine Verschwiegenheitspflicht nach § 37 BeamStG.

Das Beherrschen des Verwaltungsdeutschs ist eine Kunst. Verständlich ausdrücken konnten sich selbst meine Kinder in frühestem Alter („Paapaaah, ham, ham!!!“), aber alles ebenso vollständig wie unverständlich zu formulieren, erfordert schon gehöriges Können, Intelligenz und Erfahrung. Trotzdem hat bisher in unserer Hochschule Allgemeines Verwaltungsdeutsch (AVD) keinen Eingang als Pflichtprüfungsfach gefunden. Solange aber unsere Einrichtung mit halbherzigen Reformen ein so wichtiges Gebiet ausklammert, müssen dessen wichtigste Regeln den Studenten über dieses Fachmedium mit auf den steinigen, mit Bürgern gepflasterten Weg gegeben werden:

Regel 1: Vermeide Verben, nimm Hauptwörter!

Das Verb ist das Tätigkeitswort. Tätigkeit produziert Hektik, Hektik macht krank und der Beamte hat schließlich die Pflicht zu seiner Gesunderhaltung. Deshalb stehen wir in der Verwaltung den Tätigkeitswörtern feindlich gegenüber. Vor allem aber offenbart sich der Sinn unserer Aussage nicht sofort jedem X-Beliebigen, wenn wir die anmutig lückenlose Folge von Hauptwörtern nicht durch leicht enttarnbare Verben verwässern.

„Die Dozenten prüfen die Studenten auf ihre Kenntnisse.“ Die klare Aussage dieses Satzes grenzt schon ans Obszöne. Der Beamte, der sich so ausdrückt, hat den falschen Beruf ergriffen. Schon wegen seiner Kürze kann der Satz nicht in Ordnung sein. Und wo bleibt die Verschachtelung, die Genitivtreppe, die Streckformel, das Flickverb, das Passiv? Wer sein Handwerk versteht, schreibt: „Von den Dozenten wird vermittels verschiedener Fragen eine Prüfung der Studenten der Laufbahn der Beamten zwecks Feststellung ihrer Kenntnisse hinsichtlich der Beherrschung bestimmter Gebiete ihrer Ausbildung vorgenommen.“ Na? Alles klar? Nein? Eben! Wir lesen unseren eigenen Satz immer wieder und verstehen ihn selbst nicht mehr. Trotzdem fehlt nichts. Ein Meisterwerk!

Regel 2: Verwende immer Passiv, nie Aktiv!

Der Beamte leidet. Er leidet unter dem Wetter, der Nullrunde, dem langen Donnerstag und vor allem: unter dem Bürger. Das muss sich auch in seiner Sprache widerspiegeln. Darum verwendet er stets die Leideform, das Passiv. Völlig obsolet dagegen ist das Aktiv, denn Aktivität ist Tun, also Hektik, also Krankheit (s.o.). Außerdem wollen wir uns nicht mit dem Bürger auf eine Stufe stellen, der immer etwas tut, vor allem uns nerven. Wir dagegen lassen den Bürger möglichst in Ruhe und tun erst einmal nichts. Also Passiv.

„Seitens des Antragstellers ist erklärt worden, seinerseits werde die Vorlage weiterer Unterlagen noch diese Woche erledigt. Von ihm ist noch ergänzt worden, weitere Mitteilungen würden noch von ihm gemacht.“ Das ist Musik im Verwaltungsohr. Nur ein Neandertaler würde sagen: „Der Antragsteller sagte, er werde weitere Unterlagen vorlegen, und ergänzte, er werde sich in den nächsten Tagen wieder melden.“

Regel 3: Sage alles zumindest doppelt!

Im Rahmen unserer gemeinsamen Korrespondenz haben wir Ihnen mit Schreiben vom … schon schriftlich mitgeteilt, dass das Antragsverfahren vor Erlass der stattgebenden Zulassung keine nachteiligen Hindernisse ergeben hat.“

Allein ist man nichts. Das gilt auch für das Wort. Zudem muss man stets unterstellen, dass der Adressat begriffsstutzig oder doch zumindest vergesslich ist. Also bedarf es der ständigen Wiederholung und Erinnerung. Der Bürger wird es uns danken, wenn er nun erfährt, dass man gemeinsam korrespondiert (und nicht etwa jeder für sich) und dass man dabei auch etwas schriftlich und das sogar in einem Schreiben mitteilen kann. Ihn wird auch interessiert haben, dass das Antragsverfahren der Zulassung vorangeht, die Zulassung selbst etwas gestattet (und nicht etwa verbietet) und Hindernisse im Antragsverfahren für ihn nachteilig sind.

Regel 4: Verwende tautologische Begriffe, notfalls erfinde sie!

Der in der vorangehenden Regel enthaltene Erinnerungsservice gegenüber dem Bürger sollte sich möglichst nicht nur auf den Satz, sondern auch auf das einzelne Wort beziehen. Diese Sinnverdoppelung ist zwar an sich keine Domäne der Verwaltung: Den Augenoptikern, Hörakustikernund Haarfriseurenwerden wohl bald die Fleischmetzgerund Stromelektrikerfolgen. Auch außerhalb der Verwaltung haben mystisch Veranlagte eine Vorahnung, während es doch bekanntlich schon schwierig genug ist, eine Ahnung von etwas zu haben. Doch diese Begriffe verdoppeln ohne spezielle Absicht nur schlicht den Sinn. Die Verwaltung dagegen verfolgt damit weitergehende Zwecke, insbesondere den, den Bürger geschickt zu verwirren und so vom Eigentlichen abzulenken.

So schreibt sie dem Bürger und bittet listig um „Rückantwort“. Und schon ist die angestrebte Verwirrung da. Zu antworten wäre dem Bürger noch leichtgefallen, aber rückantworten? Das wäre die Antwort auf die Antwort, also die Replik. So hat man den Bürger mit der Suche nach der Antwort beschäftigt, auf die er scheinbar antworten soll, und von unnötigen Dummheiten abgehalten, wie z. B. Rechtsbehelfe einzulegen. Ähnliche Erfolge lassen sich z. B. auch mit rückerstattenerzielen.

Überlegene Verwaltungs-EDV, mit deren Hilfe man nicht nur programmiert (was aus dem Altgriechischen kommend etwa vorbeschrieben heißt), sondern sogar vorprogrammiert,und die Daten nicht nur speichern, sondern – wie man vielfach hört – sogar abspeichernkann. Und ist eine moderne EDV Bedingung für effektives Verwaltungshandeln oder wieder einmal nur eine Vorbedingung, also die Bedingung für eine Bedingung? Immerhin ist ein Beamter, wenn er über Initiative hinaus sogar Eigeninitiativeergreift, für seine Tätigkeit nicht nur verantwortlich, sondern sogar eigenverantwortlich.

„Das Vaterschaftsgutachten hat mit einer Sicherheit von 99,89 % ergeben dass Sie der Kindesvater sind.“ Eine solche Mitteilung stößt beim Adressaten in der Regel auf wenig Begeisterung, bedeutet sie doch langjährige Zahlungspflichten infolge oft nur weniger Minuten des Glücks. Dafür muss der arme Tropf doch wenigstens erfahren, wovon er denn nun eigentlich Vater ist. Und das hat er nun amtlich: von einem Kind!

Bescheidenheit dagegen drückt ein Sachbearbeiter aus, der sich an verschiedene Verwaltungsvorgänge zurückerinnert. Beseitigt diese Formulierung doch des Bürgers Befürchtung, der bekanntermaßen übermenschliche Verwaltungsbeamte habe gar übersinnliche Kräfte, insbesondere die, sich vorwärtszuerinnern.

Regel 5: Suche und schaffe Scheinsynonyme!

Ein guter Verwirrungserfolg lässt sich auch dadurch erzielen, dass man Worte synonym benutzt, die Unterschiedliches bedeuten. Voraussetzung ist jedoch, dass zwischen beiden Begriffen eine gewisse Bedeutungsähnlichkeit besteht, weil der Trick sonst sofort auffiele. Anscheinend ist in dieser Gruppe am gebräuchlichsten, anscheinend und scheinbar gleichzusetzen, die nur scheinbar dasselbe bedeuten.

Der Empfänger des Schreibens ist zu bemitleiden, das folgendes enthält: „Dasselbe Schreiben erhält auch das für Sie zuständige Jugendamt.“ Dasselbe Schreiben? Dasselbe bedeutet Identität. Also muss der Adressat das Schreiben in seinen Händen der Behörde wieder zurücksenden, damit diese das dann an das Amt weiterleitet. Wie soll er sich dann aber ggf. gegen das Schreiben wehren? Und der Adressat fragt sich weiter, warum die Behörde nicht einfach das Schreiben kopiert und so das gleiche Schreiben (mit demselben Inhalt) parallel an das Jugendamt gesandt hat. Und mit diesen Überlegungen haben wir ihn wieder geschickt vom Eigentlichen abgelenkt.

„Ihre o. g. Handlung stellt eine Straftat gem. § XY StGB dar.“ Der Angesprochene erschrickt, befasst sich mit seiner Verteidigung und hat deshalb kein Auge mehr für das Wesentliche. Unbedarft erkennt er nicht, dass ihm gar nichts vorgeworfen wird. Darstellen heißt etwas verkörpern, ohne es zu sein. Der Schauspieler stellt den Hamlet dar, ist es aber natürlich nicht. Folglich sind Handlungen keine Straftaten, wenn sie sie nur darstellen.

„Ihre Angaben über die bauliche Anlage konnten wir leider nicht überprüfen, weil durch Ihr Verhalten unser Sachbearbeiter nicht in das Gebäude hereingehen konnte.“ Der Adressat überlegt: Was hätte er machen müssen, um die Überprüfung zu ermöglichen? Er weiß es nicht. Keiner weiß es. Herbedeutet in Richtung zum Handelnden, hinvon diesem weg. Wollte der Sachbearbeiter in das Haus? So sieht es zunächst aus. Das kann aber nicht sein, denn dann hätte er hineingehen wollen. Um hereinzugehen hätte er aber genau besehen schon im Haus sein und auf sich selbst zugehen müssen. Doch wenn er schon im Hause war, warum konnte er dann nicht gleich die Angaben überprüfen?

Regel 6: Mache Dich nicht zum Sklaven der Zeit!

Mit Schreiben vom …hatten wir Sie um Vorlage Ihrer Gewerbeerlaubnis gebeten.Sollten sie dem nicht binnen 14 Tagen ab Datum dieses Schreibens nachkommen, untersagen wir Ihnen das Gewerbe.“ Verwaltungsbeamte haben andere Zeitbegriffe als Sterbliche. Soweit Zeit nicht durch eine Stechuhr messbar ist, vollzieht der Beamte mühelos den sog. time-warp (Zeitsprung). Was Albert Einstein mühsam kompliziert berechnen musste, vollzieht der Beamte täglich routiniert und treffsicher. Im o. g. Schreiben startet der gewitzte Sachbearbeiter in der Vorvergangenheit („hatten“), statt in der Vergangenheit („haben“). Geschickt verleitet er so den Adressaten zu der fruchtlosen Überlegung, welcher Vorgang der Vergangenheit nun diesem Bericht aus der Vorvergangenheit folgen mag. Es folgt aber nichts, sondern der beamtete Schreiber ist nur wie mit einer Zeitmaschine – schwupp! – in eine frühere Epoche ausgewichen.

Hiervon noch angeschlagen muss der Sterbliche nun ein weiteres Mal seine Minderwertigkeit spüren. Zwar wird ihm eine Frist eingeräumt. Trotzdem kann er der Gerwerbeuntersagung nicht mehr entgehen. Denn zu spät bemerkt er, dass die Behörde nicht angekündigt hat, dass sie erst nach Fristablauf untersagen werde, was ihm zumindest eine winzige, wenn auch nur theoretische Chance beließe, sondern sie untersagt, sie tut das also jetzt. Hier zeigt sich eben, dass in der Verwaltung schon längst die Zukunft Gegenwart geworden ist.

Regel 7: Benutze ruhig auch andere Tricks!

Beiliegend übersenden wir Ihnen die beantragte Genehmigung.“ Nach den Regeln der Grammatik bezieht sich ein Partizip immer auf das ihm am nächsten stehende Hauptwort. Deshalb stutzt der Empfänger. Sollten diesem Brief – dem trojanischen Pferd gleich – neben der Genehmigung noch Sachbearbeiter beiliegen? Der amtliche Wortlaut („beiliegend … wir“ = wir beiligend) ist unzweifelhaft. Zu erkennen ist zwar nichts, aber was heißt das schon: Wenn der Sachbearbeiter nie in seinem Büro zu sehen ist, warum dann hier im Couvert?

„Das Formular bitten wir, umgehend auszufüllen und die Unterlagen wieder zurückzusenden.“ Wer soll hier was machen? Der Bürger glaubt, er solle das Formular ausfüllen und dann alles zurückschicken. Aber da nimmt er sich wieder einmal zu wichtig! Er ist gar nicht angesprochen. In seinem Aktivismus hat er das Komma übersehen. Durch dieses geschickt gesetzte Satzzeichen wird „das Formular“ vom Teil der Infinitivgruppe zum Objekt des Satzes. Folglich wird das Formular gebeten, umgehend (was auch immer) auszufüllen. Das ist auch logisch, da für den Verwaltungsbeamten Formulare erheblich vertrauter sind als der Bürger und er sich folgerichtig bei wichtigen Aufgaben lieber an diese wendet.

Fazit

Wie man sieht, dient die Verwaltungssprache der Allgemeinheit und den menschlichen Beziehungen, also den Beziehungen zwischen Menschen, was im öffentlich-rechtlichen Über- / Unterordungsverhältnis (Staat – Bürger) eben die Beziehung zwischen Über- und Untermenschen bedeutet. Darüber hinaus dient sie nach Aussage vieler Behördenleiter auch den zwischenmenschlichen Beziehungen, also den Beziehungen zwischen Zwischenmenschen. Letzteres können nur jene sein, die im o.g. Sinne weder Über- noch Untermenschen, sondern eben etwas dazwischen sind. Diese Voraussetzungen erfüllen allein die Studenten. Somit lässt sich nicht leugnen, ja schon gar nicht ableugnen:

Das Verwaltungsdeutsch dient auch den Studenten.

Autor:

Dietrich G. Rühle

Von der Theorie in die Praxis – Der Erstversuch

Und dann ging es doch ganz schnell.

Während die Lernphase sich bis zu den Klausuren immer weiter in die Länge zu ziehen schien, vergingen die vergangenen zwei Wochen dank der ersten Prüfungen des diesjährigen FS 1 vergleichsweise wie im Flug. Dabei war es eine merkwürdige Erfahrung: Zum einen absolute Ruhe am eigenen Schreibtisch, kaum Kontakt zu anderen Menschen außerhalb eigener Lerngruppen. Selbst die Familie, für gewöhnlich eine Gruppierung von Personen, mit denen man zwar mäßig, aber eben regelmäßig zu tun hat (oder haben muss), fragte nach dem Wohlbefinden: „Man hört ja gar nichts mehr von dir“. Eben ein Klassischer Fall von „Eat, sleep, learn, repeat“. Zum anderen die Anspannung und Stresssituation am Morgen und Tag der Klausuren selbst. Inklusive dem bisweilen unbekannten Gefühl, nach der Klausur nicht ganz abschalten zu können und irgendwie „überdreht“ zu sein. Nur, um sich im Anschluss wieder der Ruhe und der Vorbereitung für die nächste Klausur hinzugeben.

Doch nun sind die ersten Klausuren der im Jahr 2018 ins Rennen gegangenen Bachelorstudiengänge geschrieben und so stellt sich die Frage: Wie gestaltet sich der Übergang in die Praxisphase? Was erwartet mich auf meiner Behörde, auch bekannt unter dem Namen „Stammdienststelle“, wie auf den Trennungsgeldnachweisen vermerkt.

Mit einer kurzen Verschnaufpause von einem Wochenende – abzüglich einer Stunde durch Zeitumstellung der Uhren auf die Sommerzeit – startete an diesem Montag die fünfmonatige Praxis. Und das mit einer gewissen Verwunderung:

Nachdem die Vormittagseinheit beendet war, rief niemand das eigene Kennzeichen aus. Ich hatte es wohl geschafft, einen Parkplatz zu erhaschen, der ein ganztätiges Parken gestattet. Ein Gefühl von Freiheit machte sich breit.

Wohlig ummantelt von diesem angenehmen Gefühl der Freiheit darf, nein muss man beinahe gespannt sein, welche weiteren bekannten Themen aus der Theorie in Mayen in der Praxis auftauchen und die erlernten Dinge festigen werden:

Wird der 16-jährige A mit einem geliehenen Fahrrad des B im Bürgerbüro auftauchen und einen Kaufvertrag gemäß § 433 BGB aufsetzen wollen?

Wird der Bundespräsident persönlich anrufen und fragen, ob er ein materielles Prüfungsrecht hinsichtlich der vom Parlament geplanten Gesetzesänderungen im kommenden Halbjahr besitzt?

Ruft der Abteilungsleiter an und bittet um genauere Informationen zur DIN 69901, da er plant, „so eine Art Projekt“ in die Wege zu leiten, ohne wirklich zu wissen, was eigentlich das Ziel ist?

Oder wird gar die Ortsgemeinde Mordor bemerken, dass sie gar nicht zum Auenland gehört, auch wenn sie im Bereich jener eine neue Grillhütte errichtet hat?

Es stehen spannende Wochen an. Das haben die ersten acht Monate in Mayen gezeigt. Schön, dass zu den vorgenannten Problemen der Behörden nun – für viele zum ersten Mal – endlich echte Fälle und Sachverhalte hinzukommen werden und erste Berufserfahrung gesammelt wird.

So wünscht ein FS 1-ler allen Kommilitoninnen und Kommilitonen viel Spaß in der ersten Praxisphase; und dem FS 2 viel Erfolg bei den anstehenden Prüfungen: Auch ihr könnt bald zurück ins Auenland – sprich die Heimat – und könnt die Feste feiern, die es im Moment ein wenig zurückzustellen gilt.

Autor:

Patrick Weyer

All Day – All In

(Dieser teils fiktive nicht ernst zu nehmende geistige Erguss entspringt der Feder eines frei arbeitenden Künstlers, der lediglich die Intention verfolgt, Fußstapfen in der breit gefächerten Mayener Satire-Szene zu hinterlassen.)

Der Schleier der Ungewissheit umhüllt mein Dasein wie das morgendliche Nebelkleid ganz Mayen.

Montag – 07:47 Uhr!
Nachdem ich tags zuvor die Dorfmeisterschaft im Eckenrechnen in meinem Heimatort Hintertupfingen für mich entscheiden konnte, betrete ich genauso angriffslustig die glorreichen Hallen des Bildungsinstituts, in der Überzeugung, diese Festung sobald einnehmen zu werden.

„Öffentliches Dienstrecht ist ein fairer Start in einen Montag“, denke ich und hänge geballt an den Lippen des Dozenten. Die ersten 5 Minuten gelingt mir dies auch bravourös, nur als ich mich im Rund umschaue und feststelle, dass der prozentuale Anteil an Einhörnern unter Pferden größer ist, als der Anteil an aufmerksamen Schülern an einem Montag in Mayen, verliere auch ich mich in meinen Gedanken und drifte ab in eine Welt, in der es für diese stets omnipräsente, nervende Check-24-Familie einfach so gar keinen Platz gibt.

Kurz bevor Außenminister Lukas Podolski den Nah-Ost-Konflikt mit einem dreifachen „Kölle Alaaf“ zu lösen vermag, reißt mich ein donnerndes „Stufenaufstieg !!“ aus meinem Tagtraum. Geistesgegenwärtig realisiert mein Hirn, dass jetzt nur das Erklimmen der Karriereleiter Thema sein kann und nicht einer dieser neuen, multifunktionalen Sitzlifte aus dem Hagebaumarkt, die das Treppensteigen vollends revolutioniert haben sollen.

Weit über 30 Jahre Dienst bis Beamte in Rheinland-Pfalz die Endstufe erreicht haben??? „Fair Play sieht anders aus!“ raunt es durch den Saal. Die Stimmung kippt. Der Dozent erkennt den Ernst der Lage und versucht sich an einem dieser „Beamtenwitze“, die für gelegentlich weniger Gelächter ernten als die Tagesschau. Auch diesmal wird der Bock nicht umgestoßen. Selbst die eine, die immer lacht, sinkt mit versteinerter Miene tiefer auf ihrem Stuhl.

Veranlasst von meiner inneren Uhr strecke ich meine rechte Knabenhand empor, gepaart mit der ständigen Angst, dass jeden Moment ein Falke hierauf landen könnte. Der Dozent erblickt diese und wirft mir in Erwartung einer Top-Antwort imaginär den Gesprächsball zu. Mit meiner Hermes-Versand-Einstellung („Wir haben ihr Paket einer vertrockneten Weinbergschnecke auf den Rücken geschnallt und wünschen toi toi toi“) liefer ich diese jedoch einfach nicht ab, sondern stelle die Frage, die jedem auf der Seele brennt, aber nur ich auszusprechen vermag. „Können wir eine 5 Minuten Pause machen?“ Leicht irritiert willigt der Dozent ein. Schlagartig werden Stühle gerückt und der Kursraum verlassen, sodass man meinen könnte Tech-Nick höchstpersönlich verteilt auf dem Flur Gratis-MacBooks. Ich schlürfe noch gerade den letzten Schluck meiner Hustensaft-Sprite Eigenkreation und begebe mich dann auch hinaus.

Im Dunst der Mensa-Fritöse erblicke ich die Warenauslage. Ähnlich unentschlossen wie im Lidl vorm Backautomat stehe ich den kulinarischen Leckerbissen gegenüber ohne mich letztendlich entscheiden zu können. Nun, dann lecke ich eben für den Rest des Tages weiter meinen Salzstein.

(Wir machen einen kleinen Sprung…)

Mittlerweile ist es 13:00 Uhr und alle so „Yeah und ab dafür !“. Auch ich kehre der Welt, die zwischen „fahrlässig“ und „grob fahrlässig“ unterscheidet, fürs erste den Rücken zu. Ich fahr lässig mit der rechten Hand am Steuer durch die City, während ich mit links meinen Namen in die Mayener Luftmassen male. Zuhause angekommen trete ich ein in meine vertrauten vier Wände.

Während im verregneten Mayen Tropfen sanft die Fensterscheibe küssen, lasse ich mich auf meiner Pritsche nieder, mümmel mich in die wärmende Benjamin-Blümchen-Wolldecke, greife zu meinen Unterrichtsmitschriften und tauche ein in die Bibliothek der Unlesbarkeit.

„Lex specialis derogat legi generali !“

„Klingt wie das Whiskey-Seminar, das ich mir dieses Jahr selbst zu Allerheiligen geschenkt habe“, denke ich, realisiere aber auch, dass ich hier im Trüben fische. Unter vollem Bewusstsein greife ich daher zu dieser roten, allwissenden Paragraphen-Bibel, wobei mich diese giftige Farbe der Warnung eigentlich abschrecken müsste. Tarzan-like kämpfe ich mich mittels Liane von Post-it zu Post-it durch den Paragraphen-Dschungel. Immerhin stelle ich fest, dass die Verknüpfung zwischen AVR und Gefahrenabwehrrecht engmaschiger ist als der Fahrradkorb meiner Mutter. Trotz alledem versinke ich weiter im Sumpf der Resignation und bin mir nun ziemlich sicher, dass das Kürzel „DVP“ auf dem Cover mich direkt anspricht mit den Worten „Du versagender Paragraphenvollzeitclown !“

Erschöpft betätige ich den Lichtschalter, entsende ein Stoßgebet in den Mayener Nachthimmel und mutmaße, ob ich als gestandener Mann fallen oder als ruhmreicher Held in heimische Gefilde zurückkehren werde.

Autor:

Maximilian Düpre

Machbar?

Eine kleine Motivation von mir für euch, obwohl ich genauso verzweifelt bin wie ihr:

Trockene, stickige Heizungsluft steht im Raum.

Die Köpfe qualmen.

Vorne steht der Dozent und gibt uns schon wieder Aufgaben für Zuhause auf, die mindestens zwei Stunden in Anspruch nehmen werden.

Verzweiflung macht sich breit. Eigentlich sollten wir lernen, trotzdem: Selbststudium muss sein. Ist ja auch gut, so als Übung. Eigentlich.

Nachmittags komme ich nach meinem Fußmarsch nach Hause und mache mir schnell irgendwas zu Essen. Dann geht’s ab an den Schreibtisch. Erst die Hausaufgaben, danach geht das Lernen los.

Immer wieder sage ich mir Definitionen auf, versuche den Gutachtenstil zu üben. Doch es will und will einfach nicht klappen. Ich verzweifle und schnappe mir die Bücher, die ich mir in der Bibliothek besorgt habe, doch auch die machen es nicht leichter.

Ich frage mich, ob wir wohl noch Tipps bekommen, aber die Dozenten schweigen wie die Lämmer.

Aber es ist auch nicht alles schlecht.

Immerhin haben wir auch schon früher mal viel lernen müssen und haben das auch überlebt, oder nicht?

In den meisten Fächern machen wir endlich richtige Fälle und so langsam werden mir die Zusammenhänge klar.

Ich verstehe den Spruch „Es ist ein Studium und keine Ausbildung“, den ich die letzten sieben Monate bis zum erbrechen hören musste, endlich und bin froh, dass ich ihn auch vorher schon ernst genommen habe, denn meine Lernzettel ähneln mehr ganzen Lehrbüchern.

Bis ich die gelernt habe? Ich weiß es nicht, aber ich weiß, ich muss es versuchen und ich kann es schaffen.

Wichtig ist nur, dass wir uns auch mal eine Pause gönnen, abends raus gehen, uns mit unseren liebgewonnenen Freunden treffen und damit auch mal Abstand vom Stress gewinnen. Denkt auch an eure Gesundheit: was bringt euch ein 1er Schnitt, wenn ihr mit 25 ein Burnout Syndrom habt? Übertreibt es also nicht.

Wir müssen einfach positiv bleiben und natürlich lernen. Dann ist das alles auch machbar!

Wir können das schaffen und wenn ich noch an mich glauben kann dann könnt ihr das auch <3!

Und an das FS II: ihr schafft es auch wieder!

Köpfe hoch Leute, bald sind wir fürs erste wieder stressfrei und stellt euch vor wie gut es sich anfühlen wird morgens aufzustehen und zu wissen: „Heute schreibe ich keine Klausur!“

Viel Liebe und Motivation von mir für euch <3

Autorin:

Katarina Zivanov

Zur Beantwortung der Frage, weshalb den Studierenden Nachmittagsunterricht (nicht) guttut

„Im Herbst werden Sie ein- bis zwei Mal Nachmittagsunterricht haben.“ Dies waren die einleitenden Worte zu Beginn des FS I im August des vergangenen Jahres. Hört sich ja auch erst mal gut an für den Standard-Studierenden: Abends ein, zwei Bierchen mehr im Eich trinken. Netflix und Amazon Prime auf Staffel- statt Episodenbasis suchten. Am Morgen ausschlafen und allen bereits im Berufsleben befindlichen Freunden um 11 Uhr ein hämisches „Guten Morgen“ zukommen lassen. Außerdem: Jeder kennt die Studien, in denen selbst den lernwilligsten Menschen eine Aufnahmefähigkeit nicht vor 8, 9, 10 oder 11 Uhr attestiert wird.

Auch ich habe mich im August nicht sonderlich aus der Ruhe bringen lassen, als es um das Thema Nachmittagsunterricht ging. Der Mangel an Klassenräumen, sowie insbesondere die allgemeine Parkplatzsituation sind ja genauso bedenklich, wie offensichtlich.

Doch dieser Artikel entsteht Ende Januar. Es ist die Zeit, in der die natürliche Anzahl der nervös werdenden Kommilitoninnen und Kommilitonen im FS I konstanter anwächst, als die Schneedecke auf den Parkplätzen vor der HöV.

Und nachdem die Nachmittagswochen weiterhin Bestand haben, stellt sich die Frage: Entpuppt sich das, was am Anfang noch so verlockend angedeutet wurde, zum Frustthema im Studienalltag?

„Ich komm zu gar nichts, wenn ich nachmittags Uni habe.“ – „Kenn ich, und abends, da kommst du um 19 Uhr nach Hause, bist den ganzen Tag weg gewesen, und sollst dich dann noch einmal dransetzen.“ Solche Gespräche sind der Tage des Öfteren in den Nischen der einzelnen Gänge zu hören.

Gewiss: Wer morgens frei hat, kann morgens schon am Stoff hängen. Und abends noch eine Stunde Definitionen büffeln ist zeitlich eigentlich ebenso machbar. Doch statt „Faule Ausrede!“ zu rufen, stellt sich vielmehr die Frage, ob das vielzitierte Jammern nicht vielleicht doch begründet ist!?

Eine möglichst objektive Betrachtung der Notwendigkeit der Nachmittagswoche kann der durchschnittliche Student nicht an den Tag legen. Wenn selbst Dozenten fragen, warum ihre Studiengruppen „in diesen, und nicht in den gewohnten Räumen“ verweilen, „Ihr Klassenraum ist doch frei!?“, dann fragen sich nicht wenige: „Wieso? Wieso eigentlich nachmittags?“

Da die benannten, aber nicht ganz verifizierbaren Gründe jedoch dem Grunde nach feststehen, stellt der Nachmittagsunterricht ganz neue, ungeahnte Herausforderungen an die Studierenden. Neben dem Stoff für Klausuren kann – und muss – wegen der genannten Umstände bereits kräftig Zeitmanagement gelernt und vor allem auch angewandt werden. Dies insbesondere dann, wenn das FS I in diesem Jahr in der Woche vor den Klausuren tatsächlich zum Nachmittagstee gebeten werden sollte. Das macht es nicht unbedingt leichter, doch anspruchsvolle Aufgaben führen am Ende vermutlich auch zu einem besseren Gefühl, als das „In den Schoß fallen“ mildester Umstände. Wenige geben das in diesem Zusammenhang gerne zu, zutreffen dürfte es jedoch auf viele. Insofern gilt es, sich zu fokussieren, die Prioritäten der eigenen Aufgaben ordentlich abzuwägen. Dies gilt dabei im Übrigen nicht nur für den Jahrgang „FS I 2018“, denn die Jahrgangsstärke wirkt sich schließlich auch auf die organisatorischen Möglichkeiten für die anderen Jahrgänge aus. Jetzt, wo die Klausuren langsam näher rücken und das Eifelwetter ein Spiegelbild für das Innere der Studierendenseele zu werden scheint, ist die Phrase des „näher Zusammenrückens“ plötzlich keine Phrase mehr. Sondern vielmehr eine Einstellungsfrage. Viel Erfolg beim Lernen und den anstehenden Klausuren!

Autor:

Patrick Weyer